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Thunderbird 3 für Linux

Thunderbird 3Die Entwickler aus der Mozilla-Schmiede haben mit Thunderbird 3 eine neue Ausgabe des beliebten Mailclients veröffentlicht, die mit vielen neuen Funktionen und einer neuen Oberfläche glänzt. Insbesondere eine praktische Suchfunktion macht den Umstieg auf die neuen Version verlockend, aber auch die Neuerungen auf der Oberfläche sind gelungen. Wichtige Schaltflächen wie „Anworten“, „Weiterleiten“, „Junk“ oder „Löschen“ sind jetzt direkt im Kopf der Mail angebracht, das finde ich recht praktisch.

Thunderbird 3: Wichtige Buttons sind jetzt direkt im Kopf einer Mail zu finden
Thunderbird 3: Wichtige Buttons sind jetzt direkt im Kopf einer Mail zu finden

Per Doppelklick lässt sich eine Mail jetzt auch in einem neuen Reiter öffnen. Neue Add-ons lassen sich jetzt – wie in Firefox – bequem über den Add-on-Manager über „Extras, Add-ons“ installieren. Nicht fehlen sollte zum Beispiel Enigmail für das Verschlüsseln von Mails.

Die Neuerungen bei der Ordneransicht können sich sehen lassen. Thunderbird beherrscht jetzt auch virtuelle Ordner. Hat man mehr als ein Mailkonto eingerichtet, zeigt Thunderbird unter „Posteingang“ sämtliche Mails an, man hat also sofort einen Überblick über alle eingegangenen Mails – egal aus welchem Konto. In Unterordnern sieht man dann wie gewohnt die einzelnen Konten.

Wer viele Mails aufbewahrt, wird die neue Suchfunktion zu schätzen wissen. Über das Suchfeld oben rechts lassen sich nun alle Mailkonten gleichzeitig durchforsten. Das Suchergebnis öffnet sich anschließend in einem eigenen Reiter. Ein Mausklick bringt einen dann schnell zur gesuchten Mail. Über Filter im linken Fensterteil (hier im Beispiel sind es nicht so viele) lassen sich die Suchergebnisse schnell eingrenzen.

Thunderbird 3: Neue Suchfunktion
Thunderbird 3: Neue Suchfunktion

In den Repositories der Linux-Distributionen fehlt die neue Version noch, wer sofort umsteigen will, kann sich aber die Linux-Version von der Mozilla-Website herunterladen. Die Datei thunderbird-3.0.tar.bz2 muss dann nur noch entpackt werden. Unter Ubuntu erledigt man das etwa mit einem Rechtsklick und „Hier entpacken“. Anschließend sollten man den neu entstandenen Ordner „thunderbird“ in ein passendes Verzeichnis verschieben, damit man ihn später nicht versehentlich mit anderen Downloads löscht. Ich habe für solche Fälle ein Verzeichnis „bin“ in meinem Home-Verzeichnis angelegt, der Speicherort spielt aber keine Rolle. Ein Doppelklick auf die Datei „thunderbird“ startet das Programm dann – ggf. muss man noch eine Nachfrage mit „Ausführen“ bestätigen. Für den häufigeren Gebrauch empfiehlt es sich dann natürlich, eine Verknüpfung auf dem Desktop oder einen Eintrag im Gnome-Menü anzulegen.

Mehr über die Neuerungen verrät die deutschsprachige Seite Mozillamessaging.com. Ein ausführlicher Test des Programms findet sich beispielsweise bei Golem.

2 Comments

  1. Thunderbird 3 für Linux…

    Die Entwickler aus der Mozilla-Schmiede haben mit Thunderbird 3 eine neue Ausgabe des beliebten Mailclients veröffentlicht, die mit vielen neuen Funktionen und einer neuen Oberfläche glänzt. Insbesondere eine praktische Suchfunktion macht den Umstieg a…

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